Lothar Mahling

Persönliches:

Ich bin 66 Jahre alt und seit 33 Jahren verheiratet mit der Lehrerin Brita Rühle-Mahling. Unserem Sohn haben Aufwachsen, Spielen und Lernen in Aichwald und Esslingen gut getan. Seit 1986 wohnen wir – mit einer oberbayerischen Unterbrechung – in Aichschieß und genießen mit unseren Berner-Sennen-Mädchen unsere schöne Gemeinde und den Schurwald. Wir unterstützen die Kranken- und Altenpflege und eine Familie, die vor Terror und Krieg aus Syrien geflüchtet ist. Ehrenamtlich engagiert bin ich seit rund 50 Jahren in lokalen Sportvereinen (u.a. beim VfB Reichenbach/Fils), in Journalistenverbänden und in der Kommunalpolitik, seit 1972 als Mitglied der Freien Demokraten.

 

Berufliches:

Damals noch verbunden mit praktischen Schriftsetzer-, Drucker- und Fotografen-Kenntnissen habe ich den Beruf als Zeitungsredakteur erlernt. Nach dem Abitur war ich Lokal-, Sport- und Politik-Redakteur in Geislingen/Steige und Ulm, Pressesprecher der Landes-FDP in Stuttgart, Presseattaché der Liberalen Fraktion im Europäischen Parlament und 1985 bis 1988 Sprecher der Bundes-FDP in Bonn, danach selbständig als Freier Journalist und Medien-Berater. Von 2000 bis zu meiner Invalidierung 2012 habe ich in der Verbands-Hauptgeschäftsführung der Bayerischen Wirtschaft in München und Berlin deren strategische Kommunikation und politischen Dialog aufgebaut und geleitet.

 

Politisches:

Jeder Mensch, der sich für ein Wahlamt zur Verfügung stellt (vom Gemeinderat bis zum EU-Parlament, auch in Vereinen, Parteien und Wähler-Vereinigungen), und jeder Mensch, der sein Wahlrecht ernst nimmt, stärkt die pluralistische und repräsentative Demokratie. Sie allein sichert persönliche und gesellschaftliche Freiheit, die Herrschaft von Verfassung, Gesetz und Recht sowie das einer sozial verpflichteten Marktwirtschaft zu verdankende Eigentum und Wohlergehen möglichst Vieler. Freiheit und Eigentum sind für jeden Menschen gleichzeitig Verpflichtung für tätige Solidarität und Nächstenliebe.

Lothar Mahling

Zu Frage 1

 

Innerörtliche Lücken zu schließen ist sinnvoller als ökologisch wertvolle Bodenflächen zu versiegeln. Deshalb müssen Neubauflächen sehr behutsam und nachhaltig verwertet werden. Die Gemeinde muss neben privatem auch genossenschaftliches Bauen möglich machen, ohne Wohnsilos zu provozieren, aber auch ohne Illusionen auf preiswerten Wohnen zu wecken. Bauen im Ballungsraum ist teuer, weil Flächen knapp, Steuern und Bürokratie hoch gehalten werden.

 

Zu Frage 2

 

Statt eines riesigen Großmarktes auf der grünen Wiese sollten – z.B. durch Ergänzung des bestehenden Marktes – die noch vorhandenen Lücken in den örtlichen Einkaufsmöglichkeiten geschlossen werden, ohne den gewachsenen Bestand an Handel und Gewerbe zu gefährden.

 

Zu Frage 3

Ideologie-verirrten Institutionen müssen endlich und endgültig darauf verzichten, starrsinnig an ineffizienten Energie-Projekten festzuhalten, die Natur und Landschaft des Schurwalds zerstören. Energieversorger müssen zur Wiederaufforstung verpflichtet werden, wo sie rund um unsere Gemeinde Wälder und Flure wund geschlagen haben. Mehr innerörtlicher Schutz vor Durchgangsverkehr und Lärm. Mehr und besser gepflegte Radwege, vor allem endlich zwischen Weißem Stein und Aichschieß.